Interview

Family Home, 7-8/2015

In einem kleinen Interview zum Thema „Ökologischer Hausbau“ gab Frau Schweizer Ihr Expertenwissen an die Leser weiter. Zusätzlich gab es einen Steckbrief der neuen Modulhaus-Serie „Pure“ mit Preisangabe.

Nachgefragt bei Daniela Schweizer

Hochwertige Materialien, fachgerecht verarbeitet und am besten aus der Region – ist das ökologische Bauen nur etwas für Bauherren mit einem etwas größeren Geldbeutel?

Daniela Schweizer: Ich denke eher nicht. Ökologischer Hausbau soll auch den Bauherren-Familien mit „kleinerem“ Geldbeutel ermöglicht werden. Deshalb hat Beilharz Haus mit der Modulhaus-Reihe „Balance“ bereits frühzeitig den Nerv der Zeit getroffen. Beliebte architektonische Module wie z.B. der Kubus, verschiedene Eingangssituationen und Raumanordnungen können beliebig, dank dem modularen System, zusammen mit den Bauherren ausgewählt werden. Dieses System ist seit vielen Jahren erfolgreich und wird nun mit dem Modulhaus „Pure“ erweitert.

Wie baut man ökologisch und wahrt trotzdem Brand- und Holzschutz, der ja beim konventionellen bauen häufig durch schädliche Stoffe gewährleistet wird?

Daniela Schweizer: Es gibt Vorschriften die jeder Hersteller auch in Bezug auf Brandschutz einhalten muss. Durch die Wahl der Materialien kann jede Firma selbst die Raumqualitäten verbessern. Wir verwenden für den Wandaufbau Fermacell anstatt OSB oder Gipskarton. Die Platten werden unter hohem Druck aus Gips und recycelten Papierfasern hergestellt, ohne weitere eventuelle schädliche Bindemittel. Zugleich sorgt diese Beplankung für gutes Raumklima und besitzt eine erstaunliche feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft.

Wie erkennen Laien einen seriösen Hersteller, der das Wort Ökologie nicht nur zu Werbezwecken einsetzt?

Daniela Schweizer: Ganz wichtig ist es hinter die „Kulissen“ der Internetseite und der Werbung zu schauen. Ein Besuch in der Firma bietet die Möglichkeit folgende Fragen zu beantworten: Ist Ökologie Bestandteil der gelebten Unternehmens-Philosophie? Spürt man diese Überzeugung in Beratungsgesprächen? Worauf liegt der Fokus des Unternehmens? Schnelle unpersönliche Abfertigung oder individuelle Betreuung und Beratung? Darf eine Werksbesichtigung gemacht werden, werden alle Fragen ehrlich und offen beantwortet, Preise offengelegt, kann man Material in die Hand nehmen (fühlen, riechen sehen ...)?

Vielen Dank für das Gespräch!

Quelle: Family Home, 7-8/2015